Eigentlich sollte Marco Fabian in diesem Sommer Eintracht Frankfurt verlassen und zu Fenerbahce Istanbul wechseln. Tatsächlich stand der Mexikaner schon mit einem Fanschal des Klubs am Flughafen der türkischen Metropole und ließ sich entsprechend ablichten. Doch aus dem Wechsel wurde nichts. Fenerbahce machte dafür den Medizincheck des Spielers verantwortlich. Eigentlich sei der 29-Jährige Sportinvalide, ließen die Ärzte unter Verweis auf den Rücken des Spielers wissen. Fabian widerspricht dem im „kicker“ vehement und erzählt eine ganz eigene Geschichte der Ereignisse.
Fabian: Es ging ums Geld
Sein Rücken sei „100 Prozent gesund“, beteuert der offensive Mittelfeldspieler. Tatsächlich sei es ums Geld gegangen. Fünf Minuten vor der Vertragsunterschrift sollten auf einmal Änderungen in dem komplett ausgehandelten Arbeitspapier vorgenommen werden, berichtet Fabian. Dabei sei es um das Gehalt und um Boni gegangen. Es hätte aber nicht nur ihn betroffen, sondern auch das, „was sich die Eintracht vorgestellt hat.“ Ein solches Verhalten sei inakzeptabel: „Das gehört sich nicht“, schimpft Fabian.
Fabian will sich in Frankfurt durchsetzen
Der Transfer platzte und der 29-Jährige ist zurück bei der Eintracht. Er freue sich, wieder da zu sein und den Stress der letzten Wochen hinter sich zu lassen, berichtet der Mexikaner. Er hege auch keine Wechselambitionen mehr. Eine Rückkehr in sein Heimatland, über die vor einigen Tagen intensiv spekuliert wurde, sei beispielsweise derzeit „kein Thema“. Stattdessen möchte sich Fabian bei der Eintracht durchsetzen. Er spüre das Vertrauen von Coach Adi Hütter. Dies habe er schon die ganze Zeit, daher wisse er, dass eine Chance besteht, so der offensive Mittelfeldspieler. Er brenne darauf, den Fans der Adler „Freude zu schenken“, schließt Fabian. Damit dürften alle Anhänger der Eintracht einverstanden sein.