Am Freitagabend gastierte Hoffenheim bei Borussia Dortmund. Die Fans erwarteten sich ein Spiel mit zahlreichen Toren und guten Szenen. Am Ende sicherten sich die Hausherren einen knappen 1:0-Erfolg und übernahmen, zumindest vorübergehend, die Tabellenführung. Es war ein chancenreiches Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und TSG Hoffenheim. Die knapp 80.000 Zuschauer im Signal Iduna Park sahen Gastgeber, die sich eine Vielzahl an Torchancen herausspielten, allerdings zu selten dafür belohnten. Nach dem Schlusspfiff kritisierte auch Marco Reus diesen Umstand. In der Offensive muss der BVB künftig kaltschnäuziger werden. Ähnlich wie der BVB-Kapitän sah es auch Julian Brandt. Dortmund kann in der Zwischenzeit auch solche Spiele gewinnen und die drei Punkte sind für Gelb-Schwarz im Titelkampf enorm wichtig.
Edin Terzic mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden
Mit einem lächelnden und einem weinenden Auge sah es auch Trainer Edin Terzic. Der Cheftrainer des vorübergehenden Tabellenführers freut sich über die drei Zähler und die vielen Torchancen, die herausgespielt wurden. Seine Mannschaft muss diese jetzt nur noch nutzen und den Sack in solchen Spielen früher zumachen. Den einzigen Treffer im Spiel besorgte Kapitän Marco Reus in der 16. Spielminute. Anthony Modeste und Thorgan Hazard scheiterten mit ihren Abschlüssen nur knapp. Trainer Terzic wechselte im Vergleich zum Sieg gegen die Berliner in der Vorwoche an zwei Stellen. Andre Breitenreiter, Trainer der Hoffenheimer, schickte dieselbe Mannschaft wie in der Vorwoche gegen den FC Augsburg auf das Spielfeld.
Borussia Dortmund startete wie die Feuerwehr
Im Signal Iduna Park gab es im Duell zwischen Dortmund und Hoffenheim kein Abtasten. Die Hausherren starteten mit klaren Vorteilen und konnten auch früh die Führung erzielen. Am Dienstag beginnt für Gelb-Schwarz die Champions League mit dem Spiel gegen Kopenhagen. In der Liga trifft Borussia Dortmund in der nächsten Runde auf RB Leipzig. Die Gegner in der Gruppenphase der UEFA Champions League sind für den BVB nicht besonders einfach zu bewältigen. In der Gruppe G befinden sich neben den Kopenhagener noch der FC Sevilla und Manchester City. Es kommt somit zu einem Wiedersehen mit Torjäger Erling Haaland. Das Spitzenspiel gegen RB Leipzig in der nächsten Runde möchten die Dortmunder ebenfalls gewinnen und dem Erzrivalen aus München ein klares Signal senden.